Konfrontationskurs

Für den richtigen Kurs ist es nie zu spät! Senol Arslan Anti-Gewalt-Trainer

(ab min. 60 Std.)

 

Beim AGT handelt es sich um eine direktive und handlungsorientierte Maßnahme für jugendliche und erwachsene Gewalttäter. Das direkte Auflösen selbstbehindernder Verhaltensweisen und der unmittelbare Aufbau fördernder Verhaltensweisen ist zentraler Auftrag.

Durch die Begleitung und Bearbeitung von mindestens 60 Stunden lernen die Jugendlichen, ihr Handeln besser zu kontrollieren, und sie erarbeiten sich Alternativen zu ihrem bisherigen Konfliktlösungsverhalten. Die Trainings finden unter Einflussnahme einer konfrontativen Haltung statt.

Ein zentraler Bestandteil des AGT´s ist der „Heiße Stuhl“. Wichtiges Ziel ist es hierbei, die Gewaltrechtfertigungen und Legitimationen des Täters in Frage zu stellen und eine Opferempathie herbeizuführen. 

Das AGT kann keine Persönlichkeitsveränderung herbeiführen- soll aber zu einer Verhaltensänderung führen.

Dem AGT liegt ein positives und humanistisches Menschenbild zu Grunde: Den Menschen mögen und wertschätzen, jedoch mit dem delinquenten, abweichenden Verhalten nicht einverstanden sein.

 

Ziele des Anti-Gewalt-Trainings 

                •              Aus der Gewaltspirale aussteigen und weiteren Gewalttaten entgegenwirken

                •              Die Hemmschwelle anheben um weitere Gewalttaten zu vermeiden

                •              Einstellungs- und Verhaltensänderung

                •              Herbeiführung des  Bewusstseins für das eigene     selbstverantwortliche Handeln

                •              Reflektionsfähigkeiten fördern/Opferempathie entwickeln

                •              Impulskontrolle stärken

                •              Rhetorische Fähigkeiten und kommunikative Deeskalation fördern

                •              Das eigene Verhalten abwägen (Kosten- Nutzen- Analyse)

                •              Sozial akzeptierende Normen und die Verfestigung eines zivilisatorischen Standards

                                der Friedfertigkeit vermitteln

                •              Auseinandersetzung mit der eigenen Person

                •              Erlernen von Konfliktvermeidungsstrategien

                •              Kanalisieren von aggressiven Potenzialen

                •              die Konfrontation mit der Tat und der Opferperspektive (Konfrontative Pädagogik)